Intervention

Eine Intervention soll Vermutungsfälle ernst nehmen und mögliche bestehende Vorfälle beenden und den*die Betroffene*n schützen. Interventionsmaßnahmen sollten stets schon in der Entwicklung eines Präventionskonzepts bedacht und in dieses integriert werden.

Umgang im Vermutungsfall

Jeder Vorfall ist individuell und muss auch so behandelt werden. Wichtig ist, jeden Vermutungsfall ernst zu nehmen. Als Trainer*in, aber auch als Vereinsfunktionär*in sollte man auf professionelle Hilfe von Beratungsstellen zurückgreifen (Informationen und Kontakte hierzu am Ende des Kapitels).
Hier geben wir jedoch einige Tipps, wie man sich als Trainer*in, Betreuer*in und Übungsleiter*in nach Bekanntwerden eines Verdachts verhalten sollte:

  • Ruhe bewahren, überlegt handeln
  • Schutz des*der Betroffenen
  • Betroffenen Gesprächsbereitschaft signalisieren
  • Nichts versprechen, was nicht gehalten werden kann
  • Prüfen, ob ein sofortiges Handeln notwendig ist
  • Nichts über den Kopf des*der Betroffenen hinweg unternehmen
  • Erzähltes vertraulich behandeln und mitteilen, dass man sich selbst Unterstützung für weiteres Vorgehen holen wird
  • Vorstand bzw. Ansprechperson einbeziehen
  • Alles genau und objektiv dokumentieren (Wo? Wer? Wann? Mit wem?)
  • Unterstützung und Beratung suchen bei Beratungsstelle (siehe unten) oder uns (Ansprechpersonen PSG)

Beratungsstellen

Beratungsangebote im Internet
www.hilfeportal-missbrauch.de

www.kein-raum-fuer-missbrauch.de

www.bios-bw.de

www.ansprechstelle-safe-sport.de

www.nina-info.de

 

Telefonische Beratung
Nummer gegen Kummer:
0800/1110333 (Kinder- und Jugendtelefon)
0800/1110550 (Elterntelefon)

Hilfetelefon sexueller Missbrauch:
0800/2255530 (bundesweit, kostenfrei und anonym)

Kontakt
Thorsten Väth
Leiter Badische Sportjugend
Montag bis Freitag ganztags
Fachberatungsstelle in der Nähe finden